mocke,
›Brocken, Klumpen von beachtlicher Größe‹; speziell: ›Metallklumpen‹; ›größeres Speisestück, Bissen‹; ütr.: ›ungehobelter Kerl‹.
Belegblock:
Menge, Laufenb. Reg.
2674
(Hs. ˹nalem.
, um 1470
˺): Mache von den Roggen | Grosse starke moken | Vnd einen diken grossen bry.
Bächtold, N. Manuel. Elsli
29b, 1092
(Basel
1530
): Noch schluckend sie die grossen mocken | On alle scham fri unerschrocken.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin
2, 67, 197
(schwäb.
, 1471
): Sy [pawren] tetten darein procken | Die aller grösten mocken, | Vnd truckten die hinunder.
Niewöhner, Teichner
635, 42
(Hs. ˹moobd.
, 1469
˺): pald lauf hin wider, faiger mokch, | nu umb ein ircher.