mobel,
der
;-s/–
;zu
mhd.
mubel
(), dies über afrz.
moble
aus lat.
mobil-
(Georges
; s. auch ; 2, 958
Verwijs/Verdam
; 4, 1530
Schulz/Basler
; 2, 1942, 125
Pfeifer
).2000, 880
›Menge kleinerer beweglicher Gegenstände aller Art (darunter auch z. B. Vieh, Früchte, Hausrat), die der Pfändung unterliegen können‹.
Meist Rechts- und Wirtschaftstexte.
Belegblock:
Ein mobelball aller sorten 3 dlr.
dat hait he gelouft [...], unde mit verbuntenisse alle sins gudes mubels unde erbs usgedan.
alle mobelguter zu beweisen, erkent der scheffen zum ersten das bett.
vindt er [meyger] nit pfendt im hauss, soll er den stall besuchen, von dem stall an moebell vff dem veldt, vindt er dan och nit moebell, soll [...].
so sollen meyer vnd scheffen ihme alssdan in seinem hauss [...] vnangenegelte muebel angreiffen.
wan jemandts zu doen hett vmb gereide guitter, das antrifft pfandschafft oder mobelguiter, so [...].
sondern plundert den Pallast mit Hinwegnehmung des Silber⸗Geschirrs und anderer Mobilien.
Grimm, a. a. O. ;