mitwoch,
die/der
(letzteres etwas seltener);
-s/–
;
-woch
oft zu o. ä. deformiert:
mitich
.
›Mittwoch‹.
Phraseme:
die äscherige mitwoch
.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Köbler, Ref. Franckenfort
22, 6
(
Mainz
1509
):
das vnser gericht in der wochen zu dryen malen / nemlich Montag / Mitwochen / vnd Frytag / [...] gehalte͂ werden sollen.
Ermisch, Freib. Stadtr. (
osächs.
,
1344-50
):
daz man sal eyns yn der wochen gerichte sitczen. Das sal syn an der mitwochen.
Werbow, M. v. Amberg. Gew.
999
(
omd.
/
oobd.
,
v. 1382
):
die virczig tag in der vasten die CRISTUS IHUS selber geheiligt hat mit seiner vasten, dornoch die vier quatember ym jar, mitwoch, ffreitag und samcztag.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1424
):
an dem vierden mitwoch in der fasten do kam das heiligtum zu dem spital.
Morrall, Mandev. Reiseb.
13, 25
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
Und sprechent das wir toͤtlichen súndent das wir an der mitwochen flaisch essent.
Plant u. a., Main. Naturl.
295rb, 28
(
ohalem.
, Hs.
E. 14. Jh.
):
an der ersten stundē der mitwochen so richzet Mercuri.
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
247, 25
(
smähr. inseldt.
,
1414
):
in allen den wassern, [...] hat die gemain das recht darinn ze vischen an mitichen vor mittem tag.
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. ;
Gierach, Märterb.
2584
;
Mell u. a., Steir. Taid. ;
Zingerle, Inventare ;
Rwb (mit rechtsgeschichtlicher Information);
Vorarlb. Wb.
2, 435
.
Vgl. ferner s. v. .