mittung,
die
.
1.
›Teilung e. S. (z. B. eines
gutes
) in zwei gleich große Teile‹;
vgl. (
die
1,  1.

Belegblock:

Grothausmann, Stadtb. Karpfen
48, 18
(
mslow. inseldt.
,
1534
):
Weil aber [...] das leiblich kindt [...] tail nimPt vnd Erbt [...] folgt aus rechter mittung, das [...].
2.
im Phrasem
ane mittung
›ohne jedes Hindernis, direkt‹ (1. Beleg); ›ohne Vermittlung, infolge der Alleinheit des Seins‹ (2. Beleg);
vgl. (
die
4511.

Belegblock:

Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
81, 177
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
das nicht in allen sachen vnd schickung zehant ze lauffen sey ze got an mittung, daz er offenpar pesunderleich, daz der mensch pegert, oder daz er zaichen tuͤ vͤmb das oder vͤmb daz.
Ebd.
97, 14
:
ich rede hie von der uͤbernaturleichen offenbarung, die an mittung geschicht, zü der sich daz menschleich gemuͤt halt allain leydleich vnd nicht wurchleich.