mittelteil,
das
.
›mittlerer Teil einer flächigen oder räumlichen Bezugsgröße (z. B. eines Berges, eines Körpers, eines Landes); Mitte zwischen zwei wesensverschiedenen Entitäten, Mittelding‹ (z. B. zwischen
mensch
und
vieh
);
vgl. (Adj.) 1,  1.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Zach.
14, 4
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
der berg der oleboume wirt spalden von sinem mittelteile kegen dem osten und kegen dem westen gar einis grosen ryzzes.
Gerhard, Hist. alde e
923
(
omd.
,
um 1340
):
Der besaz daz mittelteil | Des landes wol zu sinem teil | Und iz hatte in gewer | Zwischen bergin und dem mer.
Pfefferl, Weigel. Gn. S. 
55, 18
(
um 1571
, Hs.
1615
):
Weliche aber nicht auß Adam komen alß da seint die wassßerleudt, vnd Erdtleut, lufftleüt [...] haben keine seele, darumb seindt sie nicht menschen, auch nicht vihe sondern halten sich fast in miteltheil.
Ebd.
70, 4
:
Der Mittltheil beschloist in sich die brust, alß die Lunge vnd das Herze.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
der nabel ist mittelteil des libes.