mittelneigerin,
die
;
–/-Ø
.
›Alhidade, drehbarer Arm [...] eines Winkelmeßgerätes‹ (so das Glossar von
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera S. 
126
; dort Verweis auf
Deschler, Term. K. v. Megenb.
1977, 189
).
Bedeutungsverwandte:
(Var. Hs. g zum letztzitierten Beleg; um 1450).

Belegblock:

Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
18, 16
(
noobd.
,
1347
/
50
):
deu leng
[des
astrolabiums
]
haizt ze latin mediclinium und haizt ze deutsch ain mittelnaigerin, daruͤmb, daz sich die lengen ze mittelst auf dem astrolabium uͤmbnaigt ze allen enden. Wenne daz geschiht, so pruͤfe die zal des grad, da di mittelnaigerin aufbestet.
Ebd.
18, 22
:
darnach ge der erdenmezzer gerihts von mittemtag gegen dem himelwagen also lang, piz daz er an der andern nahte sein mark an dem himel ansehe noch der verreidung der mittelnaigerin uͤber den ainen grad.