mithelen,
V., unr. abl.
›etw. (die Unrechtstat eines anderen) kennend verbergen helfen, verschweigen, verhehlen‹;
vgl.  23,  123.

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm (
preuß.
,
1331
):
Mite helen bose werk, | Gewonheit und czwivel berk | Di luͤte gar beclecken | Und in di helle secken. | Durch di von mite helen sint, | Binnen in der sele blint.
Erben, Omd. Chrestomathie
100, 19
(
omd.
,
1385
):
dy sint dez todis wirdig mit en, dy en den roup vnd daz vnrechte gut herbirgen vnd en mite hellen.