mitgift,
die
.›Zuwendung, die jm. (meist einer Frau, vereinzelt einem Mann) beim Ausscheiden aus dem elterlichen Hausverband bzw. beim Eingehen einer Ehe zuerteilt wird‹;
Omd.; Rechtstexte.
Syntagmen:
jm. eine m. geben / bezalen / vergnügen
; jm. eine m. werden, die m. bei jm. bleiben
; eine gabe der m. gleich sein
; um m. klagen, jm. von m. wegen etw. gebüren, jm. ein gut zu m. (mit)geben, jm. etw. zu m. werden
; die ziemliche m
.Belegblock:
also vele, als mir gebort von rechte, von metegifft wegen unnd lypgedinge mynes mannes seligen.
daz frouwe Margaretha [...] bewißlichin machte, daz yr yre metegifft [...] bei lebin yres mannes von yren eldern [...] beczalt unde vorgnoget sy.
Bartholomeus Poleke [...] hat irwiset [...] daz im daz gut czu eyner metegifft mete gegebin ist.
Mogen aber die bruder die ausradung iren schwestern [...] nicht beweisen, so sollen die töchter wider einpringen, das ine zu mitgift ist worden.