mistreue,
die
.
›Untreue, Unzuverlässigkeit, Haltung des Verrats‹;
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl. (
die
1, ,
3
, , .
Gegensätze:
.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged. 526, Nr. (
1631
/
9
):
Nichts wird so hoch versprochen | das schändlich werde nicht durch Mißtreu’ itzt gebrochen.
v. Keller, Amadis (
Frankf.
1571
):
in ansehung der grossen mißtrew vnd verrätherey, so jnen vnder dem schein eines guten glaubens vnd vertrauwens beschehen.
doch förchte ich, daß der Verräther der jetzig König jhnen etwas mißtreuw beweise, oder sie schändtlich durch verrätherey vmbringen laß.
Rennefahrt, Stadtr. Bern (
halem.
,
1384
):
hie mitte sol alle mistruͥwe, unwertzamkeit und vigentschaft absin; angriffe, totschleg, roͧb und brant [...] sol nieman everron.
Klein, Oswald
62, 51
(
oobd.
,
1417
):
Hastu kain missetreu? | das sag mir sunder neid!
Lappenberg, a. a. O. ;