mistbeller,
mistbel,
der
;
-belles/-belle
(jeweils zur zweiten Form).
›kleiner Hofhund, Kläffer, Köter‹;
vgl.
1
 234,  1.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. .

Belegblock:

Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
ein Hund, der was seiner Frauwen und im gar lieb, wie die Mistbellerlin seind ettwan lieber dan Gott.
die Mistbellerlin, die sein nienerzū gūt, dan zū feisten hinder dem Offen.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
zu den kleinen hündlin und mistbellen hat er [graf] ein besondere feindtschaft.
Ranke, Umgangsspr.
1951, 184
:
aines alten weibes czunge wirdet dem pellen eines mistpelles geleichent, wann die hunde, die [...] die aller vnedelisten sein als die mistpelle, die haben daz maiste chlaffen.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .