misbrauchung,
die
.
›mißbräuchlicher Umgang mit etw., bewußt falsche Verwendung e. S.‹ (generell); im einzelnen: ›Entstellung (der Wahrheit), Fehlinformation‹; ›Mißbrauch (des Namens Gottes)‹; ›mißbräuchliche Abholzung von Wäldern‹;
vgl.  1.
Wortbildungen:
misgebrauchung
.

Belegblock:

Luther, WA (
1518
):
szo wir seyn gotliche wort [...] nicht tzu unsern frommen, [...], sunder tzu eyner miszbrauchung annemen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
):
Die do redent die vngangkeit wider den gerechten: in hochfart vnd in verkerung
[Var. 1475
2
u. ö.:
mißgebrauchung
].