minnewunde,
die
.
1.
›Wunde am Körper des gekreuzigten Christus‹; tropisch: ›als Wunde betrachtetes Zeichen göttlicher Liebe zu den Menschen; diese Liebe, Gnade selbst‹;
zu  3.
Wortbildungen:
minnewund
1.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
Als du issest und trinkest, do solt du einen ieklichen bis toͮffen in sinen minne wunden.
Und gebest mir aplas aller miner súnden us dinen fliessenden minne wunden.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Du solt dich in min ufgeschlossen situn zuͦ dem minnewunten herzen minneklich verschliessen, und da ein wonen und beliben suͦchen.
Ich sich minen geminten under eim wilden oͤpfelboͮme ruͦwen, er ist lass von minnewunden worden.
2.
s.  5.