minnefackel,
der
.
›als brennende Fackel gedachte Liebe des mystischen Menschen zu Gott‹; vgl.  4; als Syntagma
der minne fackel
auch für erotische Liebe gebraucht (dann zu  5).

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
ich beger, [...], daz och min herz uf gange, und von ime uf breche ein ufflammendú vúrinú minnevackel dins lobes mit der lieplichesten minne des minnendesten herzen.
Munz, Füetrer. Persibein
57, 3
(
moobd.
,
1478
/
84
):
der mynne fackel prannde, | da von ir hercz in amorschaft erst new ward von mynniclichem vmbefahen.
Gille u. a., M. Beheim
161, 566
;
Bihlmeyer, a. a. O. .