minnebrennen,
V.,
unr.
›in
minne
zu Gott brennen‹;
vgl.  4,  15.
Wobd./oobd.; 14. Jh.; Texte der Mystik.
Wortbildungen:
minnebrand
,
minnebrunst
1.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
wanne der heilge geist kummet in die sele und enphohet do ein minnen fúr, einen minnen kolen, von dem wurt ein minnenbrant in der selen; die hitze wúrffet uz minnenfuncken.
Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
Mit dem selben minnenfúre er ouch enzunte und hitzecliche bürnende mahte die lieben zarten jungen jungfröwelin und minnebrende sante Katherine, sante Agnese, sante Agathe.
Adrian, Saelden Hort
3559
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
swaz ir nu liden, miden tuͤent, | daz swendent ir mit dem fúre | der minne, und nement ir zestuͤr | dis dúrre minne brende.
Ebd.
10025
:
in ús [junger] dú hertzen branden | in minn brunsten sunder dol.
Vgl. ferner s. v.  2.