minister,
der
;
-s/–
;
über
frz.
ministre
›Diener, Verwalter‹
aus
lat.
minister
›Untergebener‹
(
Pfeifer
2000, 874
;
Jones, French Borrowings
438
).
›Inhaber eines meist niederen, seltener eines gehobenen Amtes‹.
Bedeutungsverwandte:
,  13, , ; vgl.  1, , ,  1.

Belegblock:

Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
EJn grawer Moͤnch, ein Obseruant, | [...] | Derselb pflag vons Ministers wegen | Zu Visitiren, wie sie pflegen.
Golius (
Straßb.
1579
):
Pedellus, Minister scholæ, der schuͦlen gemeiner Diener / Pedell.
Wolf, Norm im sp. Ma.
51, 55
(
schwäb.
,
15.
/
16. Jh.
):
Das acht Capitel ist uon der userwolung des gemainen ministerß diser brüderschafft.
Ebd.
52, 59
(
oobd.
,
1486
):
vnd ist das zu zeitten al provinczialen ministern vnd kustern duncket den obgesprochen minister nit tuglich sein [...]. So sein verpunden dy obgesprochen bruͤder, [...], das sy jn jn dem namen des herren ainen andern minister wellen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Beampt / der ein ampt hat / ein besoldeter [...] minister magistratus.