minera,
Genus?
aus
mlat.
minerarium / minera
›Erz‹
(
Niermeyer
2002, 2, 890
; s. auch s. v.
miniere
).
1.
›Erz‹.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl.  2, ,  3, .

Belegblock:

Benzenhöfer, Rupescissa. Consideratione.
1989, 93ra
(
nalem.
/
rhfrk.
,
1438
/
40
):
dz von minerien oder ertzen so vil sussekeit kummet.
Sudhoff, Paracelsus (
1528
):
sehent, das aus dem element aquae die gemmae procreirt werden, das ist ein glid seins elements, die metallen und ist ein ander glid, die mineren und ist ein ander glid, die lapides, [...], also auch im menschen. darumb sihe, die ganze welt ist ein corpus seins elements.
Ebd. (
1529
):
sovil metallen, mineren, sovil krankheiten.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
und wer noch wol zu probieren, was mineram solch wasser hielt.
Memminger Chron. Beschr. (
Ulm
1660
):
die beede Quellen [...] mit sich fuͤhren die spiritualische Kraͤfften deß Schwebels / Kupfferwassers vnd Alauns / vnter welchen Mineren der Schwebel den Fuͤrzug habe.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 64
.
2.
›erzhaltiges Gestein, Erzgang‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Benzenhöfer, Rupescissa. Consideratione.
1989, 82rb
(
nalem.
/
rhfrk.
,
1438
/
40
):
siben metalle geschaffen in der erden gederme oder mynerien.
Haage, C. H. v. Hoff. Kunstb.
119, 44
(
oobd.
, Hs.
M. 16. Jh.
):
ich wayss diesen stain khainn geschlecht zuvergleychen sonder grien und plaw welicher da wierdt geboren in unser minere.
Ebd.
120, 4
:
unsser werckh wiert gemacht, von ainer wurtzel, und von zwayen mercurialischen substantzen genumen gantz Roch, Rain und lautter gezogen auss der minere.