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messe,die
;etymologische Zugehörigkeit fraglich;
vgl. ferner: Lamprecht
(s. u. S. 420) vermutet Entlehnung aus lat.
messis
›Ertrag‹
(Georges
) oder auch 1, 900
lat.
mēta
(Georges
); letzteres würde Entlehnung aus der Zeit vor der Lautverschiebung voraussetzen; im 1, 901
Pfälz. Wb.
(4, 1303) wird auch Zuordnung zu mlat.
mansus
›Hufe‹
erwogen (für einen Flurnamen; a. 1516); Wb. Ned. Taal
.9, 444
›grundherrschaftliches, abgabepflichtiges Land‹.
Wortbildungen:
meskorn
Belegblock:
hat seine frie achten ... und in einer iglichen gewande seine frie messe ... welche messen dem obg. sanct Maximins gotzhaus, [...], die dritte garbe geben
. Auch nach § 7 liegt eine Wiese
in der messe, [...] so hait m. h. der apt (von SMaximin)
uf dem berge (Schiffelland)
das lantrecht, zu wissen die 7te
garbe, und in dem grunde die messe, gift die 3te
garbe. Zinse vom Rottland der Allmende 48 pulli ferner mescorn 47
sext. von Allmendewiesen
.