mesnerampt,
messenampt,
das
;
letztere Bildung wohl sprechsprachliche Form von , aber auch zu
1
 2 stellbar.
›Amt, Position des Meßners‹;
zu , (
das
1.
Bedeutungsverwandte:
.
Syntagmen:
das m. besetzen / empfangen / verrichten, jm. das m. befelen / lassen / leihen
;
zum m. unnüz werden
.

Belegblock:

Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Augsb.
,
um 1440
˺):
umb ordnung, singen, lesen und die empter custoderey, kelnerey, mesnerambt hat ain probst zü straffen und nit ain pischoff.
Leisi, Thurg. UB
8, 91, 33
(
Konstanz
1393
):
Wenn ouch der mesner von todes wegen abgat ald von siechtagen ald von alters wegen zuͦ dem mesenampt unnútz wirt.
Schwarz, Awürt. Lagerb.
2, 736, 19
(
schwäb.
,
1522
, Hs.
1636
):
Meßneramt: 120 Eier.
Winter, Nöst. Weist.
837, 42
(
moobd.
,
um 1560
):
welcher aber künftiger zeit allain das ploß meßnerambt verrichtet und nit schul hielt oder zu kürchen sung, dem [...].
Vgl. ferner s. v.  1.