meslich,
Adj.
›meßbar‹; tropisch: ›eine Fläche von bestimmter Größe [z. B. x
juchart
] umfassend‹;
vgl.
1
(V.) 123.
Wortbildungen:
meslichkeit
›Ermeßbarkeit, Faßbarkeit‹ (bezogen auf die drei göttlichen Personen im Gegensatz zu den Eigenschaften
unbeschaffen
und
unmeslich
der Dreifaltigkeit; der Beleg
Mayer
und damit die Wortbildung auch zu
1
 368 stellbar).

Belegblock:

Voc. inc. teut.
q iv
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Messenlich me͂surale.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
all drey persan ich fint | Beschaffenheyt und messlichkeyt sein freye.
Niewöhner, Teichner
590, 91
(Hs. ˹
önalem.
,
um 1433
˺):
alluͤ ding sind mezzelich, | nu der mezzer ist so rich | das im niempt ain maz mag sezzen.
Hauber, UB Heiligkr. (
schwäb.
,
1394
):
unsern hoff ze Walthusen gelegen, dez meschlich
(hierher?)
ist sehs juchart und vier mansmat wisan.