merzwiebel,
die
;
Lehnübersetzung aus (m)
lat.
cepa marina
.
›Meerzwiebel, am Strand südlicher Meere wachsende Zwiebel, die zur Herstellung von Arzneimitteln, als Abwehrmittel gegen Ameisen u. ä. verwendet wird‹;
zu
1
(
das
1.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
127, 25
(
osächs.
,
1570
/
7
):
stoße meherzwibel mit schweinenschmer, schmier damit den stammen des baumes einer spannen hoch ringsweise herumb, so steiget kein omeis darauf.
Keil, Peter v. Ulm
64
(
nobd.
,
1453
/
4
):
Die salbe heist vngentum Agrippa etc, Dye mach also: Nym hundes-kürbis j lb vnd weiß wein vnd rebenwurtzel ij lb vnd mertzwifel j lb.
Golius (
Straßb.
1579
):
Squilla, Meer zwiebel.
Maaler (
Zürich
1561
):
Meerzwiblen / meüßzwiblen / in der apotecken Scylla genañt. Squilla.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
daz diu turteltaub auzwendig umb ir nest ains krautes pleter werf, daz haizt ze latein squilla und haizt merzwifal.
Keil, Peter v. Ulm, S. 
424
.