merk,
das
,
2
merke
II,
die
.
›sichtbares Zeichen unterschiedlicher Art und Funktion‹; im einzelnen: ›Warenzeichen‹; ›Siegel (einer Stadt)‹; ›Zeichen einer geometrischen Skizze‹; ütr.: ›gedankliches Zeichen‹; als Metonymie: ›mittels Zeichen abgegrenztes Grundstück‹;
vgl. II, 1.

Belegblock:

Hertel, UB Magdeb. (
nd.
/
omd.
,
1371
):
gut, alse mit dyssen nagescrevenen merken betekent is.
Toeppen, Ständetage Preußen
1, 125, 8
(
preuß.
,
1410
):
Item sal ein iczliche stat ir merk doruff lassen legen, unde das sullen thun gesworn luthe.
Mendthal, Geom. Culm. (Hs. ˹
preuß.
,
A. 15. Jh.
˺):
von dem wynkel gnym ouch czwu glyche merk, vnde sullen syn k vnde m.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
zu hant so muz hie uf erden | der tou gar und gar vorwerden. | nemet gliche merke hie bi, | so werdit ir des zwivels vri.
Struck, Kollegiatstifte
219, 11
(
mosfrk.
,
1452
):
1½ m. stoyßet geen der mercke uff Holczeappel.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
320, 4
(
Genf
1636
):
Merck / f. dabey man etwas warnimpt.