meintat,
die
;-Ø
/-Ø
, auch -tät(e)
.›Lüge, Falschheit; verbrecherische Tat, Missetat‹; verdeutlichend zu
mein
(der/das
); 2
meine
, tat
2.Md. / wobd.
Belegblock:
Jr hait so meindeitlich beschat | van Coelne die vil reyne stat.
Nu siech, unchawsch meintat, | Solich lon dir Got behalten hat!
wan din mvnt ist vol meintete vnde dine hende (vol) vnreinekeit.
do wurd du [Jhesus] [...] mit den meintetigen schaͮchern untz an die statt des todes gefuͤret.
sú huͤtent sich vor der maintaͤtigen hôhfart.
[das er] sùlle geschenden die meintetikeit der trùgelichen gelichsenheit.
Main swerer und main tæter, | Lotter, glisner und verræter.
also wurdent die ritter Cristi umbhalbet von den heideschen rittern, und mit maͤnigtaͤtigen henden wurden si ertoͤdet.
die hochen gerichti uber daz bluͦt und umb all sachen, es si tuͥbstal, brant, mort, todsleg und umb all ander sachen, meintet und mistet, so den lib und guͦt ruͤrent.
der mit seinem bösen rat | ain anfank was der maintat.
etlich ander [...] vermeynten [...] den moerder lyon seiner meynthat halben leicht eroberen.