meiertum,
das
;
-s/–
.
›Haushaltung, Verwaltungstätigkeit‹; als Metonymien: ›Verwaltungsamt‹; ›Amtsbezirk eines Meiers‹; vgl.  1, auch 2 und 3.
Bedeutungsverwandte:
(
das
4, , , (substantiviert),  1, ; vgl. ,  2; vgl. .

Belegblock:

Grimm, Weisth. (
els.
,
1301
?):
swel hant erstirbet, die da lihet oder empfahet die ambacht, das schulteissentum, das meiertum oder das gebutteltum, so sint sie ledig.
Ebd. (
1354
):
[der probst] soll ouch den andern lehenlútten rúffen, den dar gebotten ist vnd jnn das meigertuͦm hoͤrent.
Ebd. :
So sol der meiger [...] vff alle die klagen, die jnn sime meigertuͤm sint,
[Satzbruch].
Maag u. a., Habsb. Urbar
2, 1, 438, 3
(
alem.
,
1361
):
es hât fuͥr ledig eigen Heintzman Richen [...] daz meyertuͦm, daz banwertuͦm, die taverne und bi 40 personen.
Ebd.
447, 5
:
es hât enpfangen Johans von Gliers [...] das meyertuͦm von Hundlingen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
):
Gib rede deins maiertumbs
[
Luther
1545, Lk. 16, 2:
haushalten
].