medicus,
der
;
lat. Flexion.
›Arzt (für innere Krankheiten)‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, ; vgl.  2, ,  12, , .

Belegblock:

Herborn u. a., Rechn. Jülich
62, 25
(
rib.
/
snfrk.
,
1398
/
9
):
Meist(er) Ghijselbrecht den medico gegeve(n) XXV rijnsche gul(den).
Oorschot, Spee/Schmidt. Caut. Crim.
309a, 10
(
Frankf./M.
1649
):
Etliche Medici / [...] / sagen / daß es jn solchen aͤngstlichen Schmertzen geschehen koͤnne / daß das Blut deß Menschens / [...] nach dem Hertzen zu eyle.
Spanier, Murner. Narrenb.
30, 25
(
Straßb.
1512
):
Apotecker, medicus | Thündt dir warlich nüt vmb sußt.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
Einer, so bekante, daß er etliche Todschläg begangen, ward bei die herren Medicos geführet.
Haszler, Kiechels Reisen (
schwäb.
,
n. 1589
):
und lües müer ein ader stechen, wüe es dann einen erfahrnen medicum do hatt, wölcher gleichwol ein Jud.
Eschenloher. Medicus (
Augsb.
1678
):
daß nicht allein derselb / sonder auch die Medici vnd Chirurgi den Verlurst deß lincken Augs besorgt.
Rot
335
(
Augsb.
1571
):
Paroxismus, Ein anreitzung / oder bewegung die Medici heyssen es den streyt der krancheyt / wenns anfecht oder auffhoͤrt / sonderlich der accessus des Fiebers.
Lau, Qu. Neuß ;
Schaer, Pyr.-Thisbe-Sp. II,
1082
;
Eschenloher. a. a. O. ; ;
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
2068
.