mastschwein,
wobd. / oobd. auch
mästschwein,
das
;–/-e
, auch -Ø
.›Mastschwein‹; mehrfach abwertend auf Personen bezogen bis hin zu ›Fettwanst‹ (s. u.
Barack
); vgl. (die
) 1; 2; ; 1 (letzteres für mäst-
als Bw).Phraseme:
seinen bauch zum mastschwein machen
.Syntagmen:
ein m. mästen, aufhenken, mastschweine nemen
›erbeuten, stehlen‹, auf die müle legen
; j. ein m., vol als ein m. sein, sich als / wie die mastschwein(e) füllen
; j. (der wucherer) dem m. gleich sein
; das m. auf dem koben
.Belegblock:
24 seyten fleisch, item 18 mastswyne, item 4 tonnen pekilfleisch.
Wir mussen unßerm herngoth diße mastschwein mesten, biß so lang ehr kumbt.
sie [volck] thun nichts denn plerren ynn der kirchen, essen, trincken, schlaffen, und sind wie die mast schwein.
Wie ein alte Brack hinterm Ofen / | Ja wie ein Mastschwein auff dem Kofen.
Pflegt man die oxen von der weide in die mast zu binden. Item mastschweine uff die muhlen zu legen.
aber wann die zeit gewest, den weier [...] zu fischen, so sein dise mestschwein auch komen, die dann sampt irer gesellschaft bei dem fischen gewest.
Sein bauch zum mastschwein machen [...]. Dem bauch dienen / dem bauchlust nachfolge͂ / vmbs brot singen.
wem ein grosser wuͤchraͤr | aller geleichist mocht gesein. | da sprach ich: dem mest swein.
sunder, die (sich) nannten Sweytzer, die namen inn den hawsern, was sy funden, an vil ennden ochsen, khwe, mestswein, pachen.
ein nerswein, ein schoff, ein gais, yecz 1 helbling. Ein mestschwein vnd ein pokch, yecz 1 den.