masten,
V.
›feist, fett werden (von Menschen und Tieren gesagt)‹.
Wortbildungen:
mastbauch
mastfleisch
mastgeld
masthabe
mastkobe
mastku
mastochse
mastschenkel
maststal
maststat
Belegblock:
6 swyne im maststalle, item 9 ochsen im salcze.
2 mastkuͤe, item 6 mastsweyne.
Was solten die elende meyntzische hurnknecht und mastbeuch anders thun?
und konnen itzt nicht einen rechtschaffenen prediger nehren, da wir zuvor zehen mastbeuche gefullet haben.
6 g. von den dryen unsers gnedigsten hern mulen zu mastgelt.
in diser statt, die sich rümet ein mutter der gottsforcht, ja deß teuffels mastkoben, zu seyn.
Min lieb daz ist worden vet, | Gemast, irwitet.
Ebischbeere gedörret und im winter den hünnern gegeben, darvon masten sie sehr.
Ebd.
210, 25
: backe kleine kugelein von allerlei mehl als eicheln gros, [...], lege es an der maststadt.
Soln di jungen wachsen und masten, | So künnen sie nit als lang gevasten.
Vnd lebten nach dem aller pasten, | Mit Weib vnd Kind die theten masten.
von welchen [...], geschwollen schenkel, mastschenkel und plutterbeuch und leib werden, die sollent in diser sulz baden.
sollen si von verheilten rindern, so [...] für gute, feiste mastochsen erkant, fürhin allweg jedes pfund desselben mast fleischs umb feünf rappen [...] geben.
dez du nit músig sitzen | solt und den lip lan masten.
er het noch ain faisten mastochsen uf der waidt geen, der megte im noch vil fette geben.