massenei,
messenei,
die
;1.
›Personenkreis, der sich als Gesinde, Dienerschaft, Hofstaat, Gefolge um einen Herren, einen als Herr Gedachten, (ütr.:) um einen hohen Wert herum zusammenschart‹.Syntagmen:
die m
. (Subj.) [wo] sitzen, sich scharen, jn. bestehen wollen, jn. e. S
. (Gen.obj.) ergetzen
; der m. kurzweil machen
; mit der m. kommen, zu tische gehen, zu
›von‹ der m. urlaub nemen
; die m. der liebe / minne
; die himlische / reiche m
.Belegblock:
Fürste himelischer massenie, ergetze mich ungeheurer verlust.
Der küng Minoss ze tische gie | Mitt richer massinne hie.
do fiel sie uf den boden herab und der ganzen mesanei mit irer reuterei ein gelechter macht.
Also het der herr dem kaiser und dem könig, auch der ganzen messanei mit seinem fal auch ain kurzweil gemacht.
darumb sagt der messenej von mir. wellicher riter mir den mit streyt abgewinnet der sol in fürbaß zuo recht behalten.
ich pin ain pot gesant von dem werden hoff vnd masseney der sussen lieb vnd mynn.
zum küng und der messemey | sy urlaub nam und thet da von in schaiden.
das er hin zúe der tafelrund | wollt keren, zúe der messeney uil raine.
Karnein, a. a. O.
119, 213
; 2.
›gesellschaftliches Treiben, Festlichkeit‹; Metonymie zu 1.Belegblock:
Sy han puken und seyten spil | Und ander massenie vil.
von Dietsch her Otte, | der nye wart zu spotte | zu keiner massenie.
im [elter sun] kam ain michel grus, | der vragentz betwangen | wie es da wár ergangen | do er die symphonie | hort in der massenie.
die frewd sy triben nachant gar | volliklich das gancz jar | das sy in der stat lagen | und ir masney phlagen.
Ebd.
6863
.