1.
›Passion, Leiden und Tod Jesu Christi als Erfüllung des göttlichen Heilsplanes‹; in den Belegen steht
marter
in der Folge Menschwerdung (
geburt
),
urstende, auffart
; sie ist die theologische Voraussetzung für die Befreiung, Erlösung, Rechtfertigung des Menschen von der Sünde.
Gehäuft Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Syntagmen:
got, der son die m. empfangen / leiden, auf die wage legen, j. die m. betrachten / eren / künden, die m. in eine kirche machen
›darstellen‹;
die m.
(Subj.)
die menschheit erlösen
;
der marter danken / gedenken, der mensch der marter teilhaft werden
;
got
(Dat.)
an der m. leid geschehen, das gebet bei der m. sprechen, bei (gottes) m. schweren, jn. durch die m. trösten, jm. durch die m. gnädig sein, den son in die m. geben, den menschen in der m. freien, j. von der m. erstehen
;
die m. des herren / gottes
;
die bittere / grosse / heilige m
.;
die betrachtung / pein, der kelch der m
.;
der tag nach der m
.
Wortbildungen:
›Kelch der Passion Christi‹,
,
(dazu bdv.:
),
›bildliche Darstellung der Passion Christi‹,
›Tag der Kreuzigung Christi‹.