marmelsteinen,
auch
marmorsteinen,
Adj.
›aus Marmor, marmorn‹;
Syntagmen:
der marmelsteinene besaz / kasten / tisch, das marmelsteinene geschir / grab / postament, die marmelsteinene büchse / säule
(mehrfach)
/ schlange
.
Wortbildungen:
marmorsteinern
.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
609, 3256
(
Magdeb.
1608
):
Vnd von eim Hasenbein ein Keul / | Gleich als ein Marmelsteinen Seul.
Morrall, Mandev. Reiseb.
18, 6
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
die starb, und die ward geleyt in ain marmelstainni grab.
Haszler, Kiechels Reisen (
schwäb.
,
n. 1589
):
oben uf dem hemell ein rond gebey von öttlichen marmorsteinern seüln umbher mütt kupfer bedöct.
Dreckmann, H. Mair. Troja
11, 2
(
oschwäb.
,
1393
):
[Hercules] hiez im da uf rihten XII marmelstainin sul zu ainem zaichen seins sigs.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
1869
(
oobd.
,
1607
/
11
):
ein graw marmolsteinene schlangen, gar artlich nach dem leben gemacht.
Rauwolf. Raiß ;
Bauer u. a., a. a. O.
1921
;