marktzeit,
die
.
›Zeitraum der Abhaltung eines Marktes‹;
zu  2.
Syntagmen:
die m. vergehen
;
ein mas
(
›grube‹
)
in der m. ausschreien, an der m. ein zeichen ausstecken, zu der m. auslegen
(Ellipse des Objekts),
offenen laden halten
;
die gewönliche m
.

Belegblock:

Ermisch, Freib. Stadtr. (
osächs.
,
1335
):
Ist, daz vihe zu dem marcte kumit veile, [...], da sullen die burger ee koufen den di vleischower zu rechte. Wenne di marctzit vergeht [...], so mugen di vleischower koufen ane vare.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1537
):
dass auch die aufgenomen massen durch die vier wochen die 4 sonnabet vor essens in der marktzeit ausgeschrien werden.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. ;