marbe,
dient der Kennzeichnung von Bezugsgegenständen unterschiedlicher Art als ›zart, weich; angenehm zu empfinden‹.
Wortbildungen:
marb|ach
-ach
s. : Kollektivsuffix), marholz
Belegblock:
von dem figboume lernit ein glîchnisse: Wan sîne zelge
[›Zweige‹]
îczunt morwe [
zartEck
1537: ;
safftigLuther
1545: ]
werden und sîne bletere geborn werden, sô bekennit ir daz der suͦmer ist nâhe. Peißper. morsilis. od’ mursch od’ mar od’ murb.
Tzu Babilon und nicht tzu Rab: | Dez todes hert die wart im mar.
Wer nert das würmlin in der erd, | das räblin junck und marb, | wenn vatter und mütter von im kert.
wann es [fleisch] wirt trucken von der werm deß roß und würdt auch mar.
Das dy stainnuczz zu guten, merben nuezzen werden.
und darüber nichts ausgezaigt und also der jungen stämb und marpach in allweg verschont.
Klein, Oswald
37, 44
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