manskraft,
auch
2
mankraft,
die
.
›Allmacht, Wirkungsmacht, Schöpferkraft Gottes; Mut, Tatkraft, Gestaltungskraft des Mannes‹;
vgl.
1
(
der
3 (
man
als Kontraktion von
magen-
),  2.
Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (
der
1,  1, ,  45.
Wortbildungen:
manskräfte
(Adj.).

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Er sich irhube der begin | Aller sachen, do waz nicht | Mer wenne ot daz einic icht: | Got an siner mankraft, | Der alle dinc hat geschaft.
Dubizmay, kurß zu Teutze
8, 2
(
hess.
,
1463
):
HEre vnser here wie wunderlich [...] Wann die große manßkrafft ist erhoben vber dye hÿmel.
Henschel u. a., Heidin
221
(
nobd.
,
um 1300
):
Gib minem h’zen mannes kraft | Vnd minem libe gantze ritt’schaft.
Thiele, Minner. II,
14, 149
(Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
Dar nach so komen viertzig jar, | das du gewinnst maneskrafft; | die zit solt du sin wërhafft, | reht als der edel súmer fruͦt | fruchtig saͤmen peren tuͦt.
Ebd.
24, 18
(Hs. ˹
md.
/
rhein.
,
1. V. 15. Jh.
˺):
da was stoltze ritterschaft, | die duͦcke mit stoltzer mannes craft | duͦrch ere waeghden lyp und guͦt.
Schülke, Geistl. Gemahelsch.
1989
(
moobd.
, Hs.
15. Jh.
):
Der waz Pharo genant, | der nach czaichen slegen ward | mit manneschrefter hervart.