manierung,
die
.
›Erscheinungsweise e. P.; Ausrüstung, Kleidung‹;
vgl.  12.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1, .
Wortbildungen:
manieren
›(die Sprache) ordentlich, manierlich gebrauchen‹.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
16, 88
(
Magdeb.
1608
):
Darumb wird Euch kein wunder sein / | Das meine Froͤsch in jhrem Reym / | Jhr Mutter sprach nicht außpoliert / | Artig versetzet vnd maniert / | sondern wie die Genß am riefier / | Vnd die Weiber beym Wein vnd Bier.
Ebd.
682, 27
(Marg.):
Vornemer Krebsherrn manierung.
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, Hs.
2. H. 16. Jh.
):
nu saltu wißen phyzonomien unde gestalt hern Conen vurgenant, want ich in dicke gesehen unde geprufet han in sime wesen unde in mancher siner manirunge.
daz dise kleidunge unde manierunge der kleider dise genwortige wernt nit an sich genomen hant von grobeheit [...], dan si disen snet unde kleider von großer hoffart gefonden [...] hant.