mangold,
der
;-s/–
;›Mangold, Pflanzen der Gattung ‚Beta‘‹.
Zu den botanischen Zuordnungsmöglichkeiten vgl.
Marzell
.5, 351
Fachliche Texte.
Belegblock:
Welcher mensch hat den reysenden harnstain, und welt ir im das helffen pasz, so nemt swartz wurcz und peterling und mangolt und harenstainkraut und siedent das.
Ebd.
16v, 14
: krebs augen und mangot burcz und mer griesz, die funf ding, dy sol man dirren [...] und sol sy dem menschen zu nuczen geben, der do hat die harenwintten.
vnd scholt essen crawt sam spenat, manholt, koͤll vnd solch crawt scholt ir kochen.
stoß darein dise stuck: breiten und spizigen wegerich, [...], mangeltkraut und wurzeln ieglichs ein handvol, [...], stoß und zerknisch es durcheinander, also das es [...] zu einer salben werd.
Groß Mangelwurtz / von woͤlcher gattung ist das gemeinlich genannt München rhabarbaren / so man in gaͤrtene͂ zylet oder pflantzet. Bulupathum, bulupathi.
Mangelt (der) Ein gemein Koͤll kraut. Beta. Ein gattung Mangelts / ein koch kraut / weicht dem bauch. Blitum.
wenn man daz kraut [Eruca] mischt zuo piezen oder zuo mangolt, sô sänftigt ez der piezen kelten.
Wann ain roß gefallen ist auf die khnüe So nimb hanif samen, manngolt vnd haußwurzen.