Ziesemer, Gr. Ämterb.
162, 10
(
preuß.
,
1418
):
4 scheffel korn gewis inczumanen, item 1673 scheffel habir gewis czu manen.
Quint, Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Dû solt merken [...] war zuo dû von gote allermeist gemanet sîst.
die gesellen van Hemelrich | leissen des dais neit manen sich, | si quamen hard scheire | under der stede baneire.
Leman, Kulm. Recht
(
Thorn
1584
):
ab icht billicher altsessen vnd erbsessen vnd getruwe lute ich ee manen sulle. wenne ymant do vor getreten moge.
Hat abir dy vrouwe burgen do vor dy mag sy manen.
Behrend, Magd. Fragen
(
omd.
,
um 1400
):
Nu vrogit, ab man icht billicher die altsessen manne manen sulle, wenne sie mit keiner rede do vor gevallen moge.
Ermisch, Freib. Stadtr.
(
osächs.
,
1335
):
So mac he eines urteilis vregen: wi man in manen sulle zu rechte. Daz sal man mit dem eide.
Nu he brenge in [velscher] vor gerichte unde bite den richter, daz he mane di boten, ab he gebart habe, als recht si.
di manunge get also: „Her richter, ich mane uch, daz ir saget, waz uch wizzelich si umme di sache“.
wen he den richter irsatcet habe mit siben mannen, als recht ist, ab man zu rechte icht einen man manen wulle uz den sibenen, daz der sage, waz im wizzelich si umme die sache.
So sal in der richter manen also: „Her Heinrich, ich mane uch mit mines herren hulden, daz ir saget, waz uch wizzelich si umme die sache“.
Ders., Sächs. Bergr.
(
osächs.
, Hs.
15. Jh.
):
Zo zal er den boten manen by dem eyde, ap er den stollen nachgevolget habe, alz recht sy.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
beschiht an in
[an den
siechen
]
daz sú von Gotte gemant werdent und geruͦffet werdent úbermitz suhte [...], so kerent sú sich zuͦ Gotte.
wenne er [mensche] usget unvernúnftiklichen nach bewegunge der sinne [...] und nút von eime goͤttlichen tribende noch manende.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
222, 32
(
els.
,
1362
):
Doch lies sant Gregorie nút abe, er manete daz folk daz sú von irre andaht nút enliessent.
Dierauer, Chron. Zürich
(
halem.
,
15. Jh.
):
und zugen [...] mit ir paner us und zugen hinnach und manten all Eidgnossen, ân die von Bern, die baten si.
alle die wile si von uͥns dar umb nit gemant werdent.
Adrian, Saelden Hort
2059
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
er [Herodes] mande | sie aides und gebotten | daz si állú kint ertoten.
Wyss, Luz. Ostersp.
3352
(
Luzern
1571
):
Il [Maria] inn Egiptten von stunden an, | Bis ich dich wider da dannen man.
Lauater. Gespaͤnste
19v, 14
(
Zürich
1578
):
darum͂ er de͂ künig Josaphat zuͦ hilff gemanet.
Dreckmann, H. Mair. Troja
39, 16
(
oschwäb.
,
1393
):
daz wir, ee daz wir den krieg mit den kriechen an hebent, si manend und ratend, daz si mir mein swester Exiona wellend wider antwurten.
und dann etliche chur⸗ und fürsten, auch andere reichsstendt, [...], bereits ire provisoner, landt⸗ und lehenleut in rüstung gemant und inen mit ernst eingebunden, sich anhaimbs gerüst zuͤ enthalten.
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
55, 52
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
der heilig ewangelist Johannes [...] ist vns manunt vnd lernt, daz wir fleissichleich merchen, welche ruerung sein von dem geiste gots.
das vns der himlisch chünig ladet vnd manet, das wir mëndleich streiten wider vnser veint.
Klein, Oswald
71, 81
(
oobd.
,
1420
/
1
):
Ir güten cristan, seit gemant, | andächtiklich helft uns den fürsten flehen.
Munz, Füetrer. Persibein
371, 5
(
moobd.
,
1478
/
84
):
was er in mant, er [helld] thet alls vor im fliehen.