mandieren,
V.
1.
›(jm.) etw. befehlen, gebieten‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Lichtenstein, Lindener. Katzip. (o. O.
1558
):
Derhalben wir [...] einem yeden falter oder thor, [...] ernstlich gebieten, befelhen unnd auf juristisch mandiern, das [...].
Sachs (
Nürnb.
1556
):
[Ir weiber] Habt ubern senat klag fürbracht, | Das im ein rhat nie hat gedacht, | Zu ordnen, setzen, noch mandirn | Das stück, welches euch ligt im hirn.
Jörg, Salat. Reformationschr.
601
, Fußnote (
halem.
,
1534
/
5
):
es waͤrend ettlich verbott bschechen und mandiert.
Rot
327
(
Augsb.
1571
):
Mandirn, Schaffen / heyssen / gebietten / befelhen / beuelch geben / Jtem vertrawen.
Vgl. ferner s. v.
1
 2.
2.
s.  4.