malmüle,
die
;
–/-n
.
›Getreidemühle‹;
vgl.
2
 12,  1.
Rechts- und Wirtschaftstexte.

Belegblock:

Kollnig, Weist. Schriesh.
185, 30
(
rhfrk.
, o. J.):
zu Ober Laudenbach ist ein malmulen, stet churfurstlicher Pfaltz zu.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1466
):
das das wasser an syme gange domyde nit verhindert werde und der malemolen keinen schaden fuge.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
143, 11
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Wo bretmuhlen bei mahlmuhlen seind, sehe man vleissig zu, das der müller nicht segespehne unter kleien [...] menge.
Sachs (
Nürnb.
1548
):
Das menschlich hertz ist eyner malmül gleich
(da es
an all rhu stets malen thut
, so V. 14).
Ermisch u. a., a. a. O.
158, 9
;
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 80, 14
;