2
mal|werk,
das
;
-s/–
;
zu
2
.
1.
s.
2
 1.
2.
›Mühle‹; als Metonymie: ›Getreide, Mahlgut‹;
vgl.
2
 12.
Bedeutungsverwandte:
(zu ›Mühle‹); vgl. (zur Metonymie:)  2.

Belegblock:

Lohmeyer, K. v. Nostitz (
preuß.
,
1578
):
Cristoff Kreitzen, [...] wirts verdrissen, wirt ihnen schaden thun an irem malwerg.
hab ich ein mole zu bauen bevolhen mit 2 ader 3 gengen, nachdem malwerg sein wirt.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
und was solche zwanksal des vihs und der leut und des malberks halben an manchen enden des jars.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
185, 43
(
moobd.
,
1524
):
sover ainicherlay mangl mit dem mallwerch oder peckenknechten beschicht, darauf burgermaister, richter und rate angesuecht werden, sollen sy den gemainen melkauf erlauben.
Lohmeyer, a. a. O. ;
Brunner, a. a. O.
185, 24
.
3.
›Erzmühle, Werk zur Zertrümmerung, Zerkleinerung von Erz‹;
vgl.
2
 3.

Belegblock:

Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1357
):
allerlei bergwerke, [...], dy wir itzund haben und hernach gewunnen, es sy an goltwerg an sywerwerg kopferwerg slywerg ader malewerg.