müde,
die
;-Ø/–
.›Erschöpfung, Ermattung, Entkräftung eines Menschen oder (selten:) eines Tieres infolge von Überanstrengung, Krankheit, Naturgewalten‹;
Syntagmen:
(die) m. austreiben / ausziehen / berespen / empfinden / vertreiben, jm. die m. nemen / wenden, die entgangung m. gebären
; die m
. (Subj.) jm. we tun, js. arme durchdringen, jm. die augen zuziehen, den schweis ausbrechen
›zum Ausbruch bringen‹; j. der m. ler sein
; aus m. niederfallen, in m. schaffen, nach der m. ruhen, von (der) m. schlafen, betäubt sein, vor m. umkommen, krank werden
, [wohin] sitzen, dem pferd die schenkel von der m. geschwollen sein
; die m. der glieder, des pferdes
; die vernumstige m
.Belegblock:
Darumb empfindet er hunger, durst, hitz, frost, müde, schwacheyt.
Dú entgangunge
›Vergangenheit‹
gebirt ein muͤdi, in dem vonker vellet es abe. Ordenlich baden [...] bringt gar vil nutzes / [...] vertreybt weetage͂ vnd miede.
berg, do unser lieber her uss müdin mit dem krütz under der schw(eren) burdin nider fiel.
Plümen plüde | wendt uns müde.
Reissenberger, Väterb. ;
Jahr, H. v. Mügeln
25
; Adrian, Saelden Hort
2989
; Brandstetter, Wigoleis
217, 1
; Weber, Füetrer. Poyt.
26, 3
; Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
563, 4
; Deinhardt, Ross Artzney
170
.