mäer,
der
;
-s/-Ø
.
›Mäher, mit Mäharbeit beauftragter Tagelöhner oder Frondienstleistender‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
1
,  1.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Jer.
9, 22
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
des menschen az wirt vallen als ein myst uf daz gevilde und als eyn graz hynder des meheris
[
Froschauer
1530:
maͤder
;
Dietenberger
1534 /
Luther
1545:
Schnitter
]
rucke.
Volkmar (
Danzig
1596
):
ein Maͤder / Meher.
Herborn u. a., Rechn. Jülich
98, 3
(
rib.
/
snfrk.
,
1398
/
9
):
hebben die meyer, snider, binde(r) [...] alrehande coste gehadt.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 94, 6
(
schwäb.
,
1633
):
keinen bettler [...] bey straff 1 fl beherbergen, es wer denn, daz zur zeit der ernt einer schnitter oder meher haben müßte.
Roder, Hugs Vill. Chron. ;
Schmitt, Ordo rerum
170, 23
;
Girgensohn, Berl. Kämmereirechn.
39
;
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 82
.