lämung,
die
.
›Behinderung, Lähmung eines oder mehrerer Gliedmaßen des Körpers aufgrund einer vorausgegangenen (gewaltsamen) Verletzung oder aufgrund einer Krankheit (z. B. durch einen Schlaganfall)‹; wie , vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
,  1, .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Clauditas. Lemung lembd lamheit hinckung.
Mon. Boica, NF. (
nobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
ein lemung dy puze 10 schilling dn.
Ott-Voigtländer, Rezeptar
209v, 27
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1400
˺):
So das hercz gestossen sig, / das du dich lamung versehist.
Cirurgia H. Brunschwig (
Straßb.
[
1497
]):
die do mit dem gantzen arm arbeite͂ sint noturftig der achselen bewegu͂g vñ des oͤbersten geleichs wo das ,vsert würt. das ist den selbigen ein grosse lemu͂g vñ beroubung eins glides.
Vnderscheit der wu͂den vñ blůt runßen. lemu͂g od’ verlieru͂g der glider.
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib. 1989, S. 
175
(
1658
):
ein aderen in öll gesotten ist guott für lämung.
Vgl. ferner s. v. .