lämnis,
die
.
›Verletzung, Verstümmelung‹;
zu  1.

Belegblock:

Goerlitz, Magd. Schöff./Posen
67, 28
(
omd.
,
1389
):
Der man mag dy lemnisse bessern mit eynem halben wergelde.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
17. Jh.
):
raufent oder schlagent sie [zwei weiber] an einander, doch daß sie nit merklichen lembnus begünnen, so sollen sie den pockstein
[vgl.
lagstein
]
in den dorf auf und nider tragen.