lutherei,
die
;-Ø/–
.›Lutherei‹, abwertende Kennzeichnung der reformatorischen Lehre durch die Katholiken im Umfeld von
irsal
2, ketzerei
1.Beleghäufung im Wobd.; Texte der Reformationsgegner, oft Chroniken.
Belegblock:
so nu zor zit die Lutherie sere reugirt (!) ind missliche dinge gehandelt werden.
da ein concilium angestellt, darin bäpstliche heiligkeit selbst personlich erscheinen, die Lutheri von grund auß zuͦ reuten.
huͦlt das mandat in: allermencklich, gaisstlich, weltlichm frow und man, das man sich for der Lutery und deren, die mit der keczery des Lutersen globens umgiengen
, [Satzbruch] [...]
ainer hieß Eckolampadyo, und ainer hieß Zwingly [...]; die huͦltend nit uff das hochwurdig sackrament, desgelichen huͦlten sy nut uff die mes, desgelichen nutt uff den krisstelichen toff [es folgt eine Reihe weiterer Vorwürfe].
ain gestüft oder jarzitt [...], wölches der luttery und ihrsal halben des hailigen glaubens an den enden und orten in abfall komen ist.
Lienhart Huͤpschin, und den venner Willading, bede der lutheri unverdachte wise mannen.