lup,
der
,1
lüppe,
die
.1.
›Gift (von Pfeilen; ütr.: der Zunge, des Wortes); Zauberei; einzelne List, einzelnes Zauberstück; Mittel, Kunststück, Zaubermittel‹.Obd.
Wortbildungen:
geluppe
Belegblock:
Welhe sich also unseldet, | Mit snappes lupp ein lurppent zung | Oder verstummet gar an wort ursprung | Zem ir zu der selben stunde | Verre baz in irem munde!
wan du solt niht geloben an zober noch an luppe noch an hess noch an lachnýe.
Wolfdieterich sprach geriht: | ,din lüppe sint verirret, din messer wellent din schonen niht‘.
Damit [list] frawen zaubern ir mann, | [...] | Sy machen vsz krautt ain gestüpp, | Das ist guͦt zu der lüpp!
Ich weiß wol waz im gebricht; er ist mit lüpt
[Var.:
gifft]
wunde. also ist dw weiz ein lupp, | daz man wort dar in besleuzzet.
wirff nur lupp und czawber nider.
die purger sy gar ser schussen | mit gestuppten pheyllen ze allen stunden | manig tieff verich wunden, | das ir gar vil davon sturben | und van dem gelupp verdurben.