luftloch,
das
.
›Öffnung in Gegenständen aller Art, die der Zufuhr von Luft, auch von Licht, dienen‹; im einzelnen z. B.: ›Luftröhre‹; ›Fenster‹; ›Pore‹; ›Lüftungsöffnung in einer Wand‹; ütr.: ›faule Ausrede‹;
zu ,  1.
Bedeutungsverwandte:
2
 1, ,
1
 1, .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Fenestra. Fenster tagloch peie lufftloch.
Luther, WA (
1522
):
das haben sie
[Papst, Bischöfe]
yhn selb dennoch eyn groß lufftloch gemacht, Sprechen, das [...].
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 100, 3
(
halem.
,
1489
):
daz er [...] in sölicher gefenknüß kein ander balchen, noch luftloch nit haben.
Maaler (
Zürich
1561
):
Lufftloch (das) Aestuarium, Spiramen, Spiramentum cauernæ.
Haszler, Kiechels Reisen (
schwäb.
,
n. 1589
):
dann gemelte cappell kein fünster noch luftloch hatt, ausser deß thürlins.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
dâ von durchgêt er [reif] diu klainen luftlöchlein an den frühten.
Patocka, Salzwesen.
1987, 214
.