losheit,
die
.
›Verschlagenheit, Hinterhältigkeit, Schalkheit; Leichtfertigkeit, Ausgelassenheit‹;
vgl. (Adj.) 8.
Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte:
 1,  1, .
Gegensätze:
 3,  8,  1.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Do er in nach geluste | Gehelste und gekuste | Sunder valsche losheit.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
4328
(
rib.
,
1444
):
Den gedanck deit it sich bekeren | Ind gedroch ind loissheit van yme zo weren.
Sievers, Oxf. Benedictinerr. (
hess.
,
14. Jh.
):
wilt du han daz ewige leben, so were dine zunge von ubele [...], daz sie inkeine loisheit insprechen.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
daz der mentsch [...] sol sin hertz fri machen von aller uppiger guͤnliche und vroͤde und vor losenhait.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
[er
, Jesus,
was] Aͮne aukunst, aͮne loshait, | Aͮne alle widerwærtekait | Mit aller tugende guͤte.
Niewöhner, Teichner
17, 22
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
wann dew vreundinn etwaz wil, | so hat si lozhait als vil | daz er nichtz hiet als guͤtz, | er gaeb ez willichleiches muetz.
Helbig, Qu. Wirtsch.
1, 494, 29
;
Sievers, Oxf. Benedictinerr. .