loschen,
›sich verbergen, sich versteckt halten; versteckt, latent in etw. ruhen, angelegt sein‹.
Gehäuft ˹älteres und mittleres Frnhd.; Texte der Sinnwelt ,Religion‘˺.
Wortbildungen:
loschung
Belegblock:
ich habe geloschet
[
bin stillLuther
1545: ],
geduldic bin ich gewest. Ebd. Nah.
3, 18
: din volk hat geloschet
[
f.: ist verborgen gelegenMentel
14752
;
hat sich verstossenEck
1537: ;
zerstrewet seinLuther
1545: ]
uf den bergen, und nimant ist, der is samene. Kloster ist die cristenheit, | Dar die werlt abteiligen, | Die liphaften heiligen, | Inne loschen und inne wonen | Und in Gotes dienste donen.
So loschent da die vunken | Mort tragendes hazzes | Inwendic des vazzes | Dar die sunde alle luzen.
were her mit vinden vorladen, | her luschte wol sundir schaden.
Jr [Ffrouwe] sint wol gestalt / das ir wol soldent loesen.
Ouch loschende gar heimlich was | In einer gruben Helias.
Da saczte he daz vinsternisse zcu siner loschunge
[
GezeltLuther
1545, Ps. 18, 12: ]
al vmme waz sin gezcelt. Mein herz ist ein tieffes holl | des verporgen loschenden veindtes.
Philippus kam: er derzeigt im jhesum: der verslossen was vnd loschte in dem puͦchstaben.