lorgat,
loriat,
lörtsch,
wohl
das
;
zu
2
;
letztere Bildung wird auf
ital.
larica
›Lärchenharz‹
zurückgeführt (
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989
, S. 186; ).
›Lärchenharz‹.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2.
Wortbildungen:
lorgatboren
›Anbohren der Lärchenstämme zur Harzgewinnung‹,
lörtschwurz
›pharmazeutisch aufbereitete Wurzel der Lerche‹.

Belegblock:

Keil, Peter v. Ulm
277
(
nobd.
,
1453
/
4
):
Nym lerchen lorgat vnd weiß tennin pech.
Rennefahrt, Recht Laupen (
halem.
,
1664
):
Gemeyne seiffen, lörtsch, hartz, unschlitt, schmär, schmaltz, [...], vom centner I schilling.
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 186
(
1659
):
nimb lörtsch wurtzen, wäsch sÿ und schab sÿ.
Morrall, Mandev. Reiseb. Var. M. zu
35, 14
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
das ist loͤriat von laͤrchpaͤwmen.
Wopfner, Bauernkr. Tirol
136, 8
(
tir.
,
1525
):
so ain gerichtman lŏrget hat port.
Ebd.
143, 21
:
von wegen des lŏrgetporen [...] unns aŭch zŭ nachtail enntsprŭng.
Zingerle, Inventare ;
Stolz, Zollwesen
144, 12
;
Lehmann, Rezeptb.
215
.