lonknecht,
der
;–/
auch -Ø
.1.
›Handwerksgeselle (im Unterschied zum )‹; generell: ›gegen Lohn Arbeitender, Tagelöhner‹, teils mit negativer Konnotation, dann: ›gedungener Arbeiter, Mietling‹; ütr. auch: ›Mensch mit lohnorientierter Gesinnung‹; lon
1, lonen
1; Belegblock:
solche gesellen [...] haben alle die art, dz sie bauch diener sind und lohnknechte.
sal kein meister mee dann zwene loneknecht und eynen lerknaben halten.
von Hansen messingslaher 5 ℔ hl., daz er zweyr lonkneht zu vil gehabt het.
Es sol auch niemant von ire kains knechten weder von lonknechten noch von lerenknechten under in nichtzit kawfen.
Den lonknechten geit er nit waiczein prot. oder chës. oder wein. an urlaub. denn wenn man in des pflichtig ist.
wie vil sint heüt in der christenleichen chirchen, die nicht hirten sein aber lön chnëcht, den da nicht zugehört von den schaffen Jesu Christi.
Koller, Reichsreg. Albr. II.
121, 4
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