loner,
der
.1.
›j., der einen Lohn für eine von ihm erbrachte Leistung oder Tat erhält, Lohneinnehmer‹; konvers auch: ›j., der jm. Lohn bezahlt, Lohngeber‹; Belegblock:
Si econtra, dicitur Ischarioth ein lohner, der lohn sucht.
Wie manig mietling
[Var. 1475
loͤner oder arbayter2
–1518: ]
begnúgent des brotes in dem haus meins vatters. hat er [herre] aber die weil nicht ain löner, wer dann uber wil faren der sol im lönen.
Löner, ein bestelter umb lon oder der bestelt und besoldt ander.
Belegblock:
Lone und genediglichen solt gib ir, milter loner aller getreuen soldener.
dem ir ouch volgen süllent in dem mittele, daz er uwer loner werde mit eime guͦten gnodenrichen seligen ende.
es gezimpt den genachenden zuͦ gott zegelauben das er ist: vnd wirt ein loner
[Var. 1475
beloner2
–1518: ;
VergelterLuther
1545, Hebr. 11, 6: ]
den die in suͦchent. frow, des sy öne spott | Üwer lonner der allmechtig Gott!
hilf mir wiegen mein kindelein, | das got müeß dein loner sein | in himmelreich.
O rainer got, | gnad, tugent hoch, der barmung tieffer gründe, | [...] | ain loner gütter dinge.